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Aloha in Hawai'i

  • Autorenbild: Carmen
    Carmen
  • 30. Aug.
  • 5 Min. Lesezeit


Einreise, Ankunft und Aufenthalt in Oahu

In Hawaii kommen wir im internationalen Flughafen von Honolulu auf der Insel Oahu am Abend an. Der Flug von den Cook Islands nach Hawaii ist wenig besetzt, dennoch muss man auf seinem zugewiesenen Platz auch nach dem Start sitzen bleiben, was für uns schwer nachvollziehbar ist. Beim Check-In zuvor werden wir nach unseren Visa gefragt und der Pass wird durchgeblättert, obwohl ich mehrfach erwähne dass wir eine Online Esta Genehmigung für die Einreise in die USA haben. Offenbar weiss hier das Personal über die Visa-Bedingungen nicht sehr gut Bescheid und ich bin schlussendlich froh, dass ich für die Einreiseformalitäten nichts übersehen habe. Wir haben je Person 2 x 23 kg Check-in Gepäck und kommen mit unseren je ca. 28 Kilo Reisetaschen. Tatsächlich müssen wir hier jeweils 5 kg in eine andere Tasche umpacken. Die Einreise in die USA in Honolulu geht dann überraschend problemlos und auch das Uber Taxi zum Hotel in Waikiki geht fix. Die Wahl nach einem geeigneten Restaurant zum Abendessen ist schon schwieriger. Entweder schon geschlossen, zu voll, zu teuer oder nichts Passendes zu Essen. Schlussendlich landen wir im Mc Donalds und auch am nächsten Abend entscheiden wir uns für Burrito Takeaway um im geräumigen Hotelzimmer mit Sitzecke und Tisch zu essen. Wir besuchen am nächsten Morgen den berühmten und wohl immer überfüllten Waikiki Beach mit den vielen angrenzenden Hochhäusern bzw Hotels. Wir bewundern auch einige Surfer bzw. Bodyboard Surfer mit welcher Geschwindigkeit sie von den Wellen in Richtung Strand getragen werden.


 


Ankunft und Aufenthalt in Big Island

Nach unserem Kurzaufenthalt in Honolulu/Waikiki fliegen wir auf die südlichste der 8 Hawaii-Inseln: Big Island. Diese Insel haben wir aufgrund der Möglichkeit des «Shore Diving (d.h. selbständiges und unabhängiges Tauchen vom Strand aus) und den Naturhighlights gewählt. Wir haben hier ein Auto (diesmal rechtzeitig) gemietet. Unsere Unterkunft befindet sich sehr zentral etwas südlich von Kona in einer Residenz. Wir haben ein grosszügiges Condo mit Terrasse, sehr gut ausgestatteter Küche inkl. Geschirrspühlmaschine (!) , separatem Schlafzimmer mit einem superbequemen Bett, Klimaanlage und grossem Bad mit Badewanne, Dusche und WC.  Die Residenzanlage verfügt zudem über zwei schöne Pools. Die Luft-Temperatur ist mit ca. 30 Grad tagsüber sehr angenehm. Die Strassen sind sehr gut ausgebaut und der Verkehr ist nicht sehr dicht, eigentlich sehr angenehm. Es gibt hier riesige Supermärkte, das Preisniveau ist jedoch auch sehr hoch. Eine Colgate Zahnpaste kostet beispielsweise zwischen 9 und 12 US Dollar, ein gutes Stück Fleisch etwa 30 US Dollar. Wir kaufen hier oft frischen Salat, verschiedene frische Kräuter und haben uns "luxuriösen" Käse wie Parmesan, Mozzarella und Feta gegönnt. Nicht weil dies hier günstig ist, aber seit langem wieder einmal erhältlich ist. Es gefällt uns sehr gut hier in Hawai'i, auch wenn wir etwas Mühe haben, die nicht immer nachvollziehbaren Gesetze und Verbote, unzähligen Verbotsschilder und Bussenandrohungsschilder zu verstehen, aber insgesamt ist es eine tolle Insel mit sehr hohem Standard.




Ausflüge auf Big Island

Wir gehen einige Male vom Strand aus Tauchen. Dabei habe ich gelernt, dass man unbedingt Cash und Kreditkarte dabeihaben muss. Eigentlich hatte ich dies bis jetzt immer so gehandhabt, aufgrund von Erfahrungen von zahlreichen Autoeinbrüchen in Bonaire wo wir ebenfalls viel vom Strand tauchen gingen, entschied ich mich, möglichst wenig ins Auto mitzunehmen. Und hier am Two Step Beach wird ein kostenpflichtigen Parkplatz in unmittelbarer Strandnähe von einem Ur-Hawaianischen Einwohner angeboten für 5 Dollar Cash und nichts anderes. Der Parkplatzbesitzer hat kein Verständnis und wir müssen zuerst Cash im 15 minuten entfernten Dorf organisieren, bevor wir dort parkieren und tauchen gehen können. Andererseits ist es auch vorgekommen, dass man die Eintrittsgebühren nur mit Kreditkarte bezahlen kann.

Wir machen einen Ausflug zu zwei imposanten Wasserfällen, dem Rainbow Fall und dem Akaka Fall. Von Kona aus sind diese in ca 1, 5 bzw. zwei Stunden zu erreichen. Ebenfalls machen wir einen Ausflug an den Green Beach. Ein Strand mit grünem Sand wovon es nur 4 davon auf der Welt gibt. Dieser befindet sich ganz im Süden, man muss noch etwa 1 Stunde vom Parkplatz an den Beach laufen oder 20 Dollar für ein Rumpeltaxi bezahlen dass nicht viel eher dort ist, Rückenschmerzen inklusive.

Was uns auf Big Island besonders auffällt sind die sich schnell ändernden Vegetationen innert kurzer Distanzen. Es gibt sehr grüne, regenwaldähnliche Gebiete, dann nicht weit von da entfernt wieder trockene Steppe.




Kilauea Vulkan

Den Besuch des Kilauea Vulkans heben wir uns bis zum Schluss auf, wer weiss, vielleicht erwischen wir ja eine aktive Phase bis zu unserer Weiterreise. Und tatsächlich erhalte ich am drittletzten Tag gegen 15 Uhr Nachmittags ein abonniertes Mail über den erneuten Ausbruch des Kilauea Vulkans. Wir sind gerade von unserem zweiten Tauchgang aus dem Meer zurückgekommen, als ich die Nachricht lese. Aufgrund der mehr als 2 stündigen Autofahrt zu diesem Vulkan, entscheiden wir uns, am nächsten Morgen in der Frühe loszufahren. Wir stehen um 4.30 Uhr auf und leider kommen wir 5 Stunden zu spät am Vulkan an, dieser hatte nach 12 Stunden 300 Meter hohen Lavafontänen seine Aktivität abrupt eingestellt. Sehr Schade.




Let's surf in Hawai'i

Ebenfalls erwähnenswert ist unser Surfkurs hier. Fasziniert von den Surfern in Tahiti und Waikiki, melden wir uns für einen Beginnerkurs an. Halbwegs schaffen wir es nach 2 Stunden auf dem Brett aufzustehen und für ein paar Sekunden zu halten. Am nächsten Morgen schmerzen uns die Rippen von der ungewohnten Haltung ziemlich. Es hat viel Spass gemacht und wir nehmen uns vor, es das Surfen an einem geeigneten Ort nochmals weiter zu üben.



Herausforderungen bei der Ab- und Weiterreise

Am Tag unserer Abreise gehen wir noch in die Residenzanlage um ein paar Fotos von der Anlage zu machen. Keine gute Idee, als wir wieder in unser Appartement mit Code-Eingabe eintreten wollen, funktioniert der Code nicht mehr, obwohl die Check-out Zeit noch nicht erreicht ist. Etwa anderthalb Stunden verbringen wir mit mehreren Telefonaten, barfuss und nur mit dem Handy bestückt. Nach dem schätzungsweise 4. Backupcode und Sperrintervallen für die Code-Eingabe kommen wir endlich wieder in unser Appartement rein, wo unsere gepackten Koffer stehen. Zum Glück haben wir noch genügend Zeit um an den Flughafen zu fahren und den Mietwagen zurückzugeben. Unser Flug hat schlussendlich 5 Stunden Verspätung, nachdem die Boarding Zeit jeweils im Halbstunden-Takt nach hinten verschoben wurde. Bereits auf der Startbahn, muss unser Flieger wieder zum Dock zurückkehren, da eine Person einen medizinischen Notfall erleidet und von Bord gehen muss. In Los Angeles angekommen, waten wir auf den vom Hotel angekündigten 24 Stunden in Betrieb Shuttle, der alle 10-20 Minuten zu unserem Hotel fahren soll, jedoch um diese Zeit in der Nacht trotzdem nicht gefahren ist. Wir nehmen einen Shuttle zum Uber Taxi Standort und kommen gegen 5 Uhr morgens mit dem Uber Taxi im Hotel an. Somit haben wir noch genau 2,5 Stunden Zeit um etwas zu schlafen, bis wir wieder aufstehen müssen um unseren Weiterflug in Angriff zu nehmen. Immerhin können wir den von der Airline erhaltenen 96 USD Entschädigungs-Gutschein am nächsten morgen auf dem Flughafen von Los Angeles vor dem Weiterflung für ein sehr umfangreiches Frühstück einsetzen.

 


Tauchen in Hawaii

Wir haben uns um Vorfeld mit den Tauchmöglichkeiten ausgiebig befasst und uns schlussendlich für das Shore Diving in Big Island entschieden. Dies ist je Tauchgang etwa 6 mal günstiger als wenn man einen "organisierten" Gruppentauchgang macht. Einzig wäre für uns noch der Manta Nacht-Tauchgang zur Debatte gestanden. Da es uns jedoch sehr kommerziell erscheint und die Preise einfach wahnsinnig hoch sind haben wir uns schluss und endlich dagegen entschieden. Shore Diving ist dann auch total gemütlich, man kann unter Berücksichtigung der Gezeiten, Wind und Wellen gehen, wann man möchte und seinen eigenen Tauchplan umsetzen. Die Wassertemperatur ist mit ca. 27 Grad um diese Jahreszeit ziemlich angenehm und die Sichtweiten sind gut. Aufgrund der Korallen bieten die Tauchplätze nicht sehr viel, wir haben den Two Step und den Puako Tauchplatz besucht, die bekanntesten zwei Shore Diving Tauchplätze auf Big Island. Wir haben hier einen Adlerrochen, Oktopus und Schildkröten gesehen, auch viele Trompetenfische. Leider haben wir die Delfine verpasst, von welchen ein zurückkehrender Taucher am Puaku Tauchplatz uns berichtet hat.


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